Goldendoodle

Der Godlendoodle ist in erster Generation (F1) eine bewusste Kreuzung aus einem Golden Retriever und einem Pudel (engl. Poodle) daher auch der Name Goldendoodle. Der Goldendoodle ist keine Hunderasse im eigentlichen Sinne und wird somit auch nicht von der FCI oder anderen größeren kynologischen Organisationen als solche anerkannt.

 

Der Goldendoodle ist ein mittelgroßer bis großer Hund, der eine Schulterhöhe von 50 bis ca. 65 cm erreicht und ist 20 bis 35kg schwer. Ein Doodle ist ein Überrraschungsei und keiner gleicht dem anderen. Manche haben eher ein wolligeres und lockiges Haarkleid, andere haben eher Goldihaar. Die Lebenserwartung liegt in etwa bei 11 bis 15 Jahren.

 

Herkunft

Doodles werden etwa seit Ende der 90ger Jahre vor allem in Nordamerika gezüchtet. Hintergrund war, die Züchtung eines allergikerfreundlichen Hundes, der für Menschen mit einer Tierhaarallergie verträglicher sein soll. Untersuchungen konnten diese Behauptung allerdings leider nicht bestätigen. Erfahrungsgemäß ist es allerdings durch das wollige Haarkleid des Pudels wahrscheinlicher, dass Allergiker oder Asthmatiker nur leicht, oder gar nicht auf den Doodle reagieren. Es gibt aber nicht nur Allergien auf  Hundehaare, sondern auch auf Hundespeichel. Ein hypoallergener Hund existiert nach heutigen Erkenntnissen nicht.

 

Allergie

Um Ihre individuelle Reaktion auf einen Welpen zu testen, können sie gerne Speichel und Haarproben Ihres Wunschwelpen zur Analyse bei Ihrem Arzt oder Heilpraktiker erhalten. Die Abgabe an Personen mit Allergien erfolgt meiner Seits aber nur, nach negativem Allergietest. Wir haben selbst eine Hunde-Allergikerin in der Familie. Sie reagiert auf meine Mädels zwar weitaus später und abgeschwächter als bei anderen Hunden, ist aber nicht Symptomfrei. Auf Seppi reagiert sie nicht.

 

Wesen

Der Goldendoodle ist ein sehr einfühlsamer, lebensfroher und neugieriger Hund. Er braucht jedoch, wie jeder Hund, viel Zuwendung und Zeit. Er fühlt sich unter Menschen und anderen Tieren wohl. Goldendoodles in der Standardgröße sind sanfte Riesen und werden Sie in null Komma nix um ihre plüschige Pfote wickeln. Sie sind aber keine sturen Befehlsempfänger sondern haben ihren eigenen Kopf. Sie möchten partnerschaftlich geführt werden und mit Ihnen zusammen als Partner durchs Leben gehen. Von "Dressur" halte ich persönlich nichts, sondern von nachhaltiger Führung und Erziehung, aufgebaut auf Vertrauen und Liebe.

Sie sind große Schelme, immer lustig und einfallsreich. Jeder Doodle ist anders. Sie sind Individuen, aber jeder ist auf seine Art ein Herzensbrecher. Wir werden zusammen den richtigen Hund für Sie auswählen. Doodles werden aufgrund ihres Wesens auch gerne im Therapiebereich eingesetzt, aber nicht jeder Hund ist dafür gemacht, Gefühle und Krankheiten von Menschen zu "ertragen". Manche Hunde nehmen alles in sich auf, was aus Menschensicht zwar gut erscheint, aber den Hund auf lange Sicht physisch oder psychisch krank macht. Manche Doodlenasen meistern diese Arbeit mit Bravour, schütteln sich und danach ist die Welt wieder in Ordnung und alles vergessen. Es kommt eben auf den Charakter bzw. den Hundetyp an. Möchten Sie in diesem Bereich tätig werden, dann sprechen Sie mich gerne gezielt darauf an.  

 

Pflege

Das Fell des Goldendoodles ist eine Mischung aus Retriever und Pudel, es haart wenig bis kaum und muss deshalb regelmäßig, alle paar Tage gebürstet werden um Schmutz und abgestorbenes Haar zu entfernen. Goldendoodle müssen gut gepflegt und auch geschoren werden. Ihr Haarkleid wächst unaufhörlich weiter und kann bei schlechter Pflege stark verfilzen und zu erheblichen Hautproblemen unter den Filzplatten führen. Wichtig ist, je länger das Doodlehaar, desto pflegeintensiver ist es. Ich rate allgemein zu kürzerem Haar, auch in den Wintermonaten. Doodles frieren draußen selten, da sie ja in Bewegung sind. Ihnen wird es allerdings drinnen schnell zu warm.  Dadurch, dass die Haare der meisten Doodles die Feuchtigkeit schlecht abweisen, trägt der Hund diese auf seinem Körper. Je länger das Haar, desto länger ist es feucht. Stellen Sie sich mal vor, sie sitzen mit Ihrem feuchten, warmen Winterpulli vorm Kamin...

 

Das Haarkleid verändert sich erfahrungsgemäß bis zum 2. Lebensjahr, danach bleibt es eigentlich so wie es ist. Es können auch vermehrt "haarige" Zeiten auftauchen, gerade im Zahnwechsel, Pubertät, Läufigkeit, oder auch Saisonal bedingt im Frühsommer und Spätherbst.

 

Schon beim Welpen ist es sehr wichtig, diese von Anfang an konsequent zu pflegen, sie sollten anfangs täglich eine kurze Einheit einplanen. Unsere Welpen werden schon von klein auf an die Haarpflege gewöhnt. Dadurch können Sie sich und Ihrem Hund für ein Hundeleben lang viel Stress ersparen, denn auch die Fellpflege bleibt Ihnen und Ihrer Fellnase ein Doodleleben lang erhalten. Ich empfehle hierzu einen sogenannten Trimmtisch zu erwerben, auf dem die Pflege stattfindet. Das ist eine gute Übung für den Hund auch beim Tierarzt oder Hundefriseur auf einem Tisch ruhig zu stehen und sich anfassen zu lassen. Außerdem ist es wesentlich Rückenschonender für Sie. Wenn Sie selbst scheren möchten geht das dann auch wunderbar auf dem Tisch.

 

 

Zuchtform im Doodlenest Generation F1B und F2B

Unsere Welpen werden Generation F1B und f2Bsein. Das heißt Mama Goldendoodle F1 und Papa Pudel (F1B) und Mama Goldendoodle F1 und Papa Goldendoodle F1B (F2B). Wir erwarten Haartypen in  wavy (wellig) bis curly (gelockt). Das Haarkleid wird vermutlich sehr dicht und wellig bis gelockt sein und wenig haaren. Aber wie Sie ja schon gelernt haben: Jeder Doodle ist ein Überraschungsei.... 

 

Zuchtformen Allgemein

Goldendoodle F1

Goldendoodle F1B

Goldendoodle F2B

Multigen Goldendoodle 1. Generation

Multigen

 

Mutter oder Vater

Golden Retriever

Goldendoodle F1

Goldendoodle F1

Goldendoodle F1B

Goldendoodle  F1B

 

Mutter oder Vater

Pudel

Pudel oder Golden Retriever

Goldendoodle F1B

Goldendoodle F1B

Multigen



Goldendoodle werden in verschiedenen Größen gezüchtet. Standard, Medium und Mini

 

Meines Erachtens ist es nur sinnvoll, von Generation zu Generation kleiner zu züchten. Und kleinere Zuchthündinnen dann mit Rüden der passenden Größe zu Verpaaren, um so immer kleinere Hunde zu erhalten. 

 

Keinen Sinn machen für mich Verpaarungen eines großen Golden Retriever mit einem Zwergpudel, da ich denke, dass hier die Größenunterschiede der Elterntiere so gravierend sind und Erkrankungen des Bewegungsapparates oder der inneren Organe vorprogrammiert sind.