Was ist Gesundheit?
Die Gesundheitsdefinition der WHO (1948) lautet:
"Gesundheit ist ein Zustand völligen psychischen, physischem und sozialem Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheiten und Gebrechen. Sich des bestmöglichen Gesundheitszustandes zu erfreuen ist ein Grundrecht jedes Menschen, ohne Unterschied der Rasse, der Religion, der politischen Überzeugung, der wirtschalftlichen oder sozialen Stellung."
Ich meine diesen Anspruch auf Gesundheit sollten wir auch unsere Hunden zugestehen (alle Lebewesen)
Was ist Krankheit?
Tja, für den Begriff Krankheit gibt es nicht wirklich eine Definition der WHO. Unter einer Krankheit bzw. Erkrankung versteht man eine Störung der normalen physischen oder psychischen Funktionen, die einen Grad erreichen, der die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden eines Lebewesens subjektiv oder objektiv wahrnehmbar negativ beeinflusst. Die Grenze zwischen Krankheit und Befindlichkeitsstörung ist fließend.
Wenn ein Hund überfordert, gestresst oder vernachlässigt wird, kann man ihn noch so hochwertig ernähren, er wird auf Dauer krank werden. Geht es ihm psychisch gut, und er bekommt aber nur Industriefutter - ist die Folge - Krankheit. Ist die Seele traumatisiert und der Rest passt... haben wir auch wieder als Folge - Krankheit.
Wie sagt man so schön - Ein Hund ist ja auch nur ein Mensch - also ist bei unseren Vierbeinern das gleiche wichtig und richtig wie bei uns Menschen - Körper, Geist und Seele müssen sich im Gleichgewicht befinden, damit wir gesund sind und bleiben.
Ausführliches zum Thema Ernährung gibt's hier
Meine Hunde werden nicht ausschließlich, aber zu mehr als 95% frisch gefüttert. Das bedeutet frisches Fleisch, Fisch, Innereien, Knochen mit frischem Gemüse, wertvollen Ölen, Kräutern aus dem Garten. Wenn was vom Menschenessen übrig bleibt (vorausgesetzt es ist nicht giftig) dann kommt auch das in den Napf. Nudeln, Kartoffeln, ein Stück Schweinebraten, Bratwürstl, Wienerl.. was auch immer. Natürlich gibt´s auch mal Junkfood - ich geh ja auch ab und an mal zum McDonalds.
Beim Industriefutter, vor allem beim Trockenfutter, werden die Bestandteile erst mal in Einzelteile zerlegt und dann wieder, formschön, zusammengepresst. Das hat für mich nichts, aber auch gar nichts mit ausgewogener, gesunder und schmackhafter Ernährung zu tun.
Ich lege großen Wert darauf, dass die Hunde aus dem Doodlenest auch weiter so ernährt werden. Es ist weder teurer, noch aufwendiger als Industriefutter. Die Darmflora frisch ernährter Hunde ist deutlich resistenter gegen Wurmbefall und Infektionen. Gebarfte Hunde sind gesünder, ihr Haarkleid ist glänzender, sie haben kaum Eigengeruch und der Output ist deutlich geringer als beim "Fertigfutterhund", weil der Körper das zugeführte angemessen verwerten kann. Ich vergleiche Trockenfutter und Nassfutter immer gerne mit ner 5 Minuten Terrine... da ist auch alles an Nährstoffen drin, was wir Menschen brauchen, aber bei Dauergenuss hält es uns zwar irgendwie am Leben, das wars aber auch schon....
Frische Fütterung ist kein Hexenwerk. Man kann es, so wie alles übertreiben und verkomplizieren. Man wächst rein.... ganz einfach!
Es ist mir ein Rätsel, warum gesunde Hunde vierteljährlich entwurmt werden sollen, man könnte munkeln, es wäre vielleicht geldmacherei? Definitiv ist es unsinnig, sinnlos und überholt!
Wurmkuren beugen nicht vor! Ganz im Gegenteil, sie greifen die Darmflora an, zerstören sie und begünstigen so die Besiedelung mit Parasiten wie Würmern, Giardien oder Kokzidien... also ein Teufelskreis. Es gibt Test, man kann beim Tierarzt und Tierheilpraktiker seines Vertrauens Kotproben abgeben, die im Labor gecheckt werden, keine Parasiten - keine Wurmkur.
Es gibt verschiedene Kräuter, Öle und Lebensmittel, die im Darm ein wurmwidriges Milieu erzeugen. Sogar homöopathisch kann man bei Wurmbefall dem Organismus helfen, die Parasiten loszuwerden.
Ist die Darmflora nicht intakt, schadet das dem Organismus, auch beim Hund sitzt die Gesundheit im Darm. Die Folge sind z.B. Allergien, Durchfall, Lebensmittenunverträglichkeiten, Ohrentzündungen, Ekzeme.
Ein spannendes Thema, welches immer wieder heiß diskutiert wird. Mich persönlich bewegt dieses Thema sehr und ich habe mich die letzten Jahre intensiv damit auseinandergesetzt.
Mit Fanny habe ich mich damals bewusst für einen Hund entschieden, der schon als Welpe so wenig wie möglich entwurmt wurde, nicht geimpft und frisch ernährt wurde. Sie ist seit Jahren pumperlgesund. Sie hat nix, aber wirklich nix. Als Welpe mal eine Ohrentzündung und als Junghund Giardien, die wir erfolgreich natürlich behandelt haben. Wir haben auch, mit etwas über einem Jahr eine Hündin bei uns aufgenommen - Sophie - die aufgrund eines Impfschadens an schwerer Epilepsie litt. Unsere Sophie wurde nicht mal zwei Jahre alt.
Heiß diskutiert wird im Moment, ob das vermehrte Auftreten von Allergien, Krebs und Immunerkrankungen eventuell durch vielfache Impfung, Entwurmung, Frühkastration und Industriefutter begünstigt werden. Hier gehen die Meinungen weit auseinander, aber eine auffällige Häufung ist hier schon verwunderlich.
Ich bin kein fanatischer Impfgegner, aber ich mache mir Gedanken dazu. Wäge für und wieder ab und verlange auch von meinen Welpenkäufern, dass sie sich mit diesem Thema beschäftigen und auseinandersetzen.
Oft lese ich in Inseraten von Züchtern 3-4x entwurmt, 1-2x 5 bzw 8 fach geimpft. Das scheint irgendwie ein Qualitätsmerkmal zu sein und macht mir ehrlich gesagt etwas Angst.
Welche Impfungen sind sinnvoll? (in Deutschland gibt es KEINE Impfplicht) Tragen jährliche Wiederholungsimpfungen dazu bei, dass mein Hund nicht erkrankt? (beim Menschen ist ein jahrelanger Impfschutz gegeben, warum sollte das bei einem Tier dann anders sein?) Welche Gefahren bringt diese viele impferei mit sich? Was sollte man nachimpfen...?
Für die spezifische Abwehr ist es essentiell, mit Erregern konfrontiert zu werden, um Abwehrmechanismen entwickeln zu können. So wird ein Erreger nach dem anderen analysiert und als körperfremd entlarvt. Das Immunsystem bildet daraufhin Antikörper. Bei Mehrfachimpfungen kann dies aber schwierig werden, da zu viele Informationen den Organismus überschwemmen und es kann zu Überreaktionen verschiedenster Art kommen. Des Weiteren brauchen Impfstoffe so genannte Träger Stoffe. Thiomersal zB. das ist eine hochgradig toxische Quecksilberverbindung, die das Nervensystem schädigen kann. Aluminium ist auch einer der Trägerstoffe, wie Quecksilber ein Nervengift. Weitere Zusatzstoffe einer Impfdosis sind Antibiotika, Fremdproteine....
Mehr zum Thema findet man im Netz oder auch in den Büchern und auf der Homepage von Dr. Jutta Ziegler die ich Ihnen sehr ans Herz lege.
Ein neugeborener Welpe ist durch die Kolostralmilch der Mutter (die erste Milch nach der Geburt) über die maternalen Antikörper geschützt. Im Blut nachweisbar sind diese Antikörper bis zur ca. 16 Woche und auch noch länger. Also macht es eigentlich wenig Sinn, in der 8. Woche zu impfen, da die maternalen Antikörper verhindern, dass der Impfstoff überhaupt aktiv werden kann. Die Impfung ist nutzlos.Quecksilber und Co. aber trotzdem im Organismus. Um diese Impflücke zu erwischen wird dann 3x in den ersten Wochen geimpft, in der Hoffnung eine Reaktion im Körper auszulösen.
Optimal wäre es, wenn man sich entscheidet zu impfen, den Welpen ab der 16 Woche zu impfen. Die StIko (ständige Impfkomission empfiehlt genau das) "Ab der 16 Lebenswoche sind keine maternalen Antikörper mehr zu erwarten. Deswegen ist eine einmalige Impfung bei Verwendung von Lebendimpfstoffen oder eine zweimalige Impfung bei passiven Impfstoffen im Abstand von 3-4 Wochen ausreichend. Sowohl bei Lebend- wie auch bei Totimpfstoffen schließt eine weitere Impfung ein Jahr nach der ersten Impfung die erfolgreiche Grundimunisierung ab." Empfohlen wird dies für SHP (Staupe, Hepatitis,Parvovirose)
Da wäre aber noch die Tollwut (TW). Deutschland gilt seit 2008 als tollwutfrei. Ebenso viele unserer europäischen Nachbarländer. Das Problem an der Sache ist allerdings der Grenzübertritt. Hier gilt eine gesetzliche Impfpflicht. Das bedeutet im Klartext, Deutschland keine Impfpflicht für TW, Österreich keine Impfflicht für TW.... fahre ich aber von München nach Salzburg, braucht Hund eine TW impfung, weil er ohne nicht über die Grenze gebracht werden darf.... seltsam oder? Im Interesse Ihres Hundes sollte gerade die TW Impfung erst nach dem Zahnwechsel durchgeführt werden (ca. ab 6 Monaten) und bitte auch nur separat. Also TW alleine. Die Tollwut ist wohl die aggressivste Impfung beim Hund. Sollten Sie mit Ihrem Hund Deutschland nicht verlassen, rate ich Ihnen dringend ab. Träger der TW Impfung sind vor allem Quecksilber und Aluminium. Sollte sie unbedingt TW impfen müssen, sprechen Sie Ihren Tierarzt darauf an, dass er 3 Jahre Gültigkeit im Impfpass vermerkt. Dies ist der neue Richtwert.
ein weiteres Thema an dem sich die Geister scheiden.
Nur so viel von meiner Seite, es gibt keinen 100% Schutz. Hunde haben Zecken und auch mal Flöhe, das ist normal. Es ist ein Hund. Es gibt viele natürliche alternativen zu Spot Ons (Frontline...), Zeckenhalsbändern (Scalibor, Seresto...) oder Tabletten (Bravecto- bitte bitte nicht!). All diese Mittel wirken über den Organismus des Hundes die Zecke beißt und stirbt... Da stelle ich mir die Frage, was für ein Gift, das in den Organismus unseres Tieres eingebracht wird, bewirkt das und ist angeblich aber ungefährlich für den Hund selbst....
Es gibt wie gesagt einige alternative Mittel, das muss man ausprobieren, was beim jeweiligen Hund hilft... Bei Fanny klappt am Besten Bernsteinhalsband, bei Frieda EM Keramik.... Was gibt's noch: Kokosöl mit Laurinsäure, Schwarzkümmelöl, Cistus Kapseln, Knoblauch... es gibt Kräutermischungen von cdVet, AniForte, per Naturam.... der Markt ist voll und man kann sich austoben und kucken was wirkt... Am sichersten und sinnvollsten ist es, die Biester beißen gar nicht erst. Nach jedem Spaziergang den Doodle ausgiebig durchkraulen und die Krabbeltiere absammeln, oder so die Monster ertasten, die bereits gebissen haben und mit einem Zeckenhaken entfernen.
Auch da wieder der Hinweis an das world wide web...
in Arbeit
Die Firma per Naturam bietet ausführliche und kompetente Beratung, sowie Interessante Broschüren zu diversen Themen an, wie zB HD, Giardien, Welpen, Fütterung.... hier der Link zu PerNaturam Ratgeber Hund
Die Seiten und Bücher von Dr. Jutta Ziegler
Tierarzt Dr. Dirk Schrader und Kritische Tiermedizin
Susanne Hauser
Bruckdorfer Str. 38
93161 Sinzing
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